Sonntag, 30. Dezember 2007



I had a fight with tissue packages just yesterday and I laughed so hard that my face almost turned into a frozen honeycake :-)

I wish you all have fun with everyday life happenings!
Wish a good start into 2008!

Freitag, 28. Dezember 2007


Hey my friends, I hope you all had a wonderful Christmas time with your familiy and friends.
My time at my parents' house was great and I enjoyed the celebration of Christ's birth. For two days now I am barricading 
myself in my small room at home in Marburg working on my essay for english class. It is freaking
cold in my room and most of the time I am sitting  stock-stiff in front of my computer. The issue I am working on is not easy to deal with: I am feeling for the men and women I am writing about - people that live under hindered conditions. This very moment I am thinking about Christopher Reeve whom most of us will know as Superman. His life is pretty interesting. A sentence of his book tells to what degree: when you read about all the things he accomplished you can hardly believe that it is the story about only one man - his biography is as thick as a telephone directory :-) 
When he was only 42 years old he was paralyzed as a result of an accident. All 359 pages of his
book you can feel pain about his fate, but still you will be impressed by his honesty and courage 
to live and striving not to resign. I may tell you more about my essay when I am finished. Today
I was so lost in my work that I cannot believe that the day is already almost over. I did not see
any person until 4 pm. To get a break once in a while I am dancing around to loud music or watching scrubs. For all of you who might know this TV series, Dr Dorian daydreams a lot and right after watching it today I talked to a guy outside the window and after two sentences he started talking english to me. I felt like being in scrubs and daydreaming but I guess it really happened :-)

Samstag, 8. Dezember 2007

 
 
 
 
 
 
 
Endlich war es soweit. Wir waren "nur" noch zu dritt in der WG, weil die anderen drei ausgeschwärmt sind zum Praktikum. So hatten wir anderen die einmalige Gelegenheit endlich unser "hübsches" Wohnzimmer zu renovieren. Die Chose habe ich ausführlich dokumentiert und das Resultat aus sehr viel Spaß und Improvisation könnt ihr hier bewundern. Und, ok, ihr könnt auch "nette" Kommentare abgeben. :-) Die Wände bleiben übrigens nicht so kahl, sondern werden noch mit weiteren Bilder verziert, die ich eventuell hier nachrüste. Herzliche Einladung in unser neues Wohnzimmer!!! Bei Interesse weiteres unter meiner email erfragen: janina.karbe@web.de
(P.S. Tut mir leid, wie die Bilder so "einseitig" angeordnet sich... kann mir mal jemand verraten, wie man das besser macht? Bitte!) ;-)

Montag, 26. November 2007



Hab nem Freund erzählt, dass bei mir gerade sehr viel los ist. Das stimmt auch, aber er meinte, davon bekäme er nicht so viel mit auf meinem Blog. Naja, recht hat er. Eine Sache will ich andauernd online stellen, aber ich muss noch ne Woche warten, sonst ist der Überraschungseffekt der Personen, die es tangiert, vorweggenommen.
Eine andere Sache aber kann ich mal veranschaulichen. :-)
Mit der schönen jungen Dame auf den Fotos hatte ich große Freude nämlich beim Bestauen des Theaterstücks, welches sie mit einer selbstgeschriebenen Rolle bereicherte. Es war ein Stück über Aids, eine Art Aufklärung und Umkehrung der Vorurteile, mitreissende Mono- und Dialoge der erkrankten Schauspieler. Die genialen Texte waren schön beleuchtet in einem multimedialen Rahmen aus Film, Musik, Lichteffekten und passender Intonierung! Ich war sehr begeistert und das Stück wird auch noch einige Male im Jokus in Giessen dargeboten. Meine Empfehlung dafür!
Um das ganze passend abzurunden bekamen wir zum Ende ein Kondom auf einem Silbertablett gereicht. ;-)

Sonntag, 11. November 2007





Ein Monat später und eigentlich gibt es viel zu berichten, aber das muss nachher kommen, erst einmal möchte ich meinen ähm poetischen Erguss von gestern abend präsentieren. Mit ein paar Leuten habe ich nämlich einem Theaterstück beigewohnt, von Eva Maria Admiral und das 
Stück heißt "Oscar und die Dame in Rosa":

Can't get a wink of sleep.
So many thoughts they make me weep.
The drama was impressive and strong,
So that i couldn't wait to write this song:

Oscar was a pensive boy,
Funny, happy, hard to annoy.
He was bound to die,
But his heart was ready to fly.

The lady in pink was cute and wise.
Gave him the task and lovely advice:
To live a fulfilled life - in days.
He took his chance, was willing to face.

His death was near but he was clear.
Understood her words and had no fear.
Physical pain was not to avoid,
But his heart and mind were able to rejoice.

Life here is not going to last,
So lets stop weeping over the past.
Lets live everyday in joy and love,
And give thanks over all to the One Above.

Das Theater war der Hammer, das müsst ihr euch ansehen! Einfach im Internet abchecken,
wo sie das nächste Mal spielt: www.eva-maria-admiral.de
Ich wünsche euch eine gute nächste Woche und einen schönen November Herbstmonat.
*


Freitag, 5. Oktober 2007

Rosenschein - Zitronenjanina - Herbstblätter



















Ihr Lieben.


Jetzt habe ich die Heizung gestartet und die Erkältung ist unter Kontrolle. Es ist heimelich warm, der Tee rinnt heiss und gemütlich meinen, in einen Schal gewickelten, Hals hinunter. Naja, eigentlich ist es so kalt noch nicht. Es herbstet gar golden und die Sonne freut sich lächelnd an der roten und glänzenden Farbe der Blätter, die sich knisternd im Winde räkeln.


Am Mittwochmorgen bin ich auf dem Heimweg durch die Schücking wie immer an meiner duftenden Rose vorbeigetanzt und habe, auch wie immer, an "meiner" Schönen gerochen. Da kam ein netter betagter Mann auf dem Radl vorbei und ließ sich durch mein riechendes Innehalten zu folgenden Versen hinreissen, welchen ich verzückt lauschte:
"An einer Rose, da ging ich vorbei und freut mich, dass sie blühte, dass sie im Morgenglanz so herrlich rot erglühte. Doch ihren Duft den nahm ich mit, mit jedem Atemzug und Schritt. Nur böse Buben die versuchen sie zu brechen - die wird sie stechen."
Ich liebe solche Begegnungen. Kleine liebe Gespräche aus dem Nichts. Ich wünsche euch viel Herbstfreude und kleine und große Sonnenstrahlen zu dieser Jahreszeit. Dank der Ernte sind wir reich.

Freitag, 28. September 2007


Langsam, ganz langsam und dann doch mit Wucht will sich die kalte Jahreszeit einschleichen. Niedrige Temperaturen und kühle Luft. Die Blätter fallen langsam, leicht. Endgültig segelt ein verfärbtes Blatt zu Boden. Es herbstet, es duftet, die Sonne wird immer mehr genossen und geschätzt.
Kann ich meine Heizung schon anmachen? Ich will kein Weichei sein, aber mir ist kalt. :-) Es fröstelt und es regnet. Ich kann mich lustig in den Pfützen spiegeln. Mist, ich habe keine Gummistiefel, die bräuchte man nämlich um feucht-fröhlich in der platschenden Wasseransammlung rumzuspringen. Obwohl. Eigentlich könnte man ja auch einfach mal nass bis auf die Haut sein, wie als Kind. Doch ich glaube diese Narrenfreiheit ist nun end-lich genossen worden und die Spielerei muss in einem anderen Deckmantel begangen werden... Zum Beispiel beim Schiefahren. Seufz. Ich glaube dieses Jahr wird es sich nicht ausgehen die Hänge hinunterzujagen. Man kann eben nicht alles haben... Aber hier eine Reminiszenz an dieses weiße Glück mit einer wehmütigen Sehnsucht meinerseits.
Kommt gut in den Herbst und behaltet die Sonne im Herzen und im Blick.

Dienstag, 18. September 2007

Eine Frage der Perspektive




Eine Frage der Perspektive? Eine Frage der Perspektive! Eine Frage der Perspektive.
...fängt schon bei meine drei ersten Sätzen an: Laber ich nur oder stell ich ne Frage oder mach ich ne Aussage?
Ich musste in der letzten Zeit so einige Dinge aufgeben, die ich gerne gehabt oder gemacht hätte. Wenn Dinge nicht nach meinem Schema laufen, einfach nicht in mein Verständnis oder in meinen Toleranzbereich passen, tja, was mach ich dann? Ich musste an mein erstes Jahr hier in Marburg denken und an den Unterricht wo es um Assimilation und Akkomodation ging. Die Assimilation ist die Veränderung der Umwelt, um diese den eigenen Bedürfnissen anzupassen und die Akkomodation die Veränderung des eigenen Verhaltens, um sich selbst den Umweltbedingungen anzupassen.
Ich hab also extrem versucht neue Herausforderungen zu assimilieren (auch "to adapt"), doch ich kann meine Umstände nicht verändern oder sie zwingen sich mir anzupassen. Das ist eine traurige Erfahrung für mich. Nun also muss ich akkomodieren. Das ist nicht einfach, hat aber auch keiner gesagt, dass es einfach wäre.
Ich will also sagen: es ist eine Frage der Perspektive, ob und wie mein Leben gelingen kann. Werde ich mich nun im Selbstmitleid suhlen oder kann ich es schaffen Neues anzunehmen und das Schöne darin sehen? Ich befinde mich auf genau diesem Pfad und frage mich, welchen Standpunkt, welche Perspektive, muss ich einnehmen, um zu leben und das Leben zu lieben?

Dienstag, 11. September 2007




Irgendwie scheint es mir ein kurzer Sommer gewesen zu sein... Könnte aber auch daran liegen, dass ich zur Abwechslung mal nicht für einige Zeit im Ausland war, mh.
Die Blätter verfärben sich: Gelb und Rot und Orange und Braun. Es duftet. Die letzten Rosen lassen ihre Blüten federleicht zu Boden sinken und noch einmal dürfen wir ihren Duft einatmen. So mache ich es jeden Tag, wenn ich vom Essen zurück nachhause laufe.
Der Herbst scheint sich so langsam einzuschleichen. Die Temperaturen sinken und die Sonne strahlt verhalten hinter dem Wolkenmantel.
Die Kühle hat schon seinen Tribut von mir gefordert und mich mit einer Erkältung niedergestreckt. So gammel ich eben in meinem gemütichen Zimmer bei einer Kanne Kräutertee und lausche Radiohead und anderen "Hau-rein-Musikern".
Freut euch, denn jeder Tag ist ein Neubeginn und jede Jahreszeit trägt ihre heimliche Schönheit.

Donnerstag, 6. September 2007





"Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her..."
Für alle die gerade ihre Blüten hängen lassen so wie ich, Kopf hoch!

Mittwoch, 5. September 2007



Mein Vater,
ein Mann so voller Leben und Leidenschaft. Der Älteste von zwei Geschwistern nachdem drei seiner Brüder als Babies in Kriegszeiten starben.
Ein Visionär und Philosoph, ein Pragmatiker und Aktivist. Ein Küstler und Sprecher, ein Lacher und Träumer. Ein Globetrotter und Dichter. Ein Frager und ungeduldiger Macher. Ein Schauspieler und Musiker, Freund und Vater und Ehepartner. Liebend, lobend, umsorgend, fröhlich. Ein Erbauer und Elektromechaniker. Ein Mann nach dem Herzen Gottes.
Am 27. Januar 2007 wurde er und am 30. Juni feierte er seinen 60 Geburtstag. Ein Event mit über hundert Freunden aus den einzelnen Stationen seines Lebens, so voller Liebe für unsere Familie, Freude und Hilfsbereitschaft. Vielen Dank!
Mein Vater ist ein Vater. Danke.

Sonntag, 26. August 2007





Die Ferien dauern nur noch ein paar Stunden an und dann kommt die Schule wieder dran :-( Nein, ich freue mich keineswegs. Die freie Zeit war ausgefühlt und entspannend leer. Ich bin zur Ruhe gekommen und war doch bewegt im Einsatz! Vier Bilder von meinen letzten drei Wochen möchte ich euch weitergehen. "Zweigeteilt" aus der Gartenschau, "Es geht aufwärts", "Steine liegen, wie es ihnen gefällt" und "Eine Frage des Blickwinkels - das Müllgesicht"

Jedem, der wie ich morgen oder in der nächsten Woche (gell Claudie) eine neue Woche und ein neues Schuljahr oder sonst etwas anfängt, wünsche ich alles Gute, Mut und Leidensbereitschaft und Sonne im Herzen (da sie morgen nur hinterm Schleier ihr Lächeln zeigen will).

Sonntag, 5. August 2007

Ich schließe mich der Claudie an:

Ich will Sommer!!!! ... wenigstens im August :-)

Mittwoch, 18. Juli 2007


FERIEN!


Endlich sind Ferien und ich genieße sie in vollen Zügen! Die Vöglein zwitschern, der Himmel ist blau, die Sonne strahlt und die Luft umschmeichelt die Gäste auf Terassia mit einer warmen Brise. Ein kühler Orangensaft und eine frische Ananas verwöhnen mich, die ich mich, in der Sonne bratend, auf ein gutes Buch konzentriere. Das dritte Buch ist in den letzten Tagen durch meine Hände gegangen und drei neue erwarte ich per Post. Spannend, ganz spannend und die Entspannung ist doch ebenso mein ständiger Begleiter. Mit Freunden gefeiert, alte Bekannte wiedergetroffen - gibt es Erholsameres innerhalb so kurzer Zeit?




Schade ist, die Freunde aus der Schule zu vermissen. Wer hätte gedacht, dass man sich doch so schnell ins Herz schließt hat man sich einmal ein wenig angenähert... Ich wünsche all meinen Kollegen wundervolle Sommerferien, auf Urlaub, Freizeit, oder einfach mit ein bissi Grillen auf Terassia oder Balkonien. Ebenso den Schülern und bald auch den Studenten eine gute "Vorlesungsfreie Zeit"!


Habt Sonne im Herzen und ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht! Auf ein baldiges Wiedersehen!

Dienstag, 10. Juli 2007

Diese zwei Sprüche will ich euch nicht vorenthalten :-)

Fragt die langjährige Freundin ihren Freund: "Schatz, wollen wir heiraten?" Antwortet er: "Glaubst du, dass uns noch jemand nimmt?"

Wie habe ich das gehasst. Als ich jung war und zu einer Hochzeit eingeladen wurde, pieksten mich Tanten und großmütterliche Bekannte in die Seite und dann hieß es immer: "Du bist die nächste!"
Sie haben erst damit aufgehört, als ich anfing, auf Beerdigungen das gleiche mit ihnen zu machen.

Liebe Grüße und eine gute Woche, *

Donnerstag, 5. Juli 2007


Seufz,


das ist so schön. :-) Seit ein paar Wochen liegen immer wieder kleine Sonnenstrahlen vor meiner Tür. Manchmal war ich nur fünf Minuten nicht da und kaum komme ich wieder, entdecke ich etwas: ein anonymes Briefchen mit "Du strahlst und so sag ich dir, dass ich mich freue", eine kleine Schokolade, eine Karte mit einem ermutigenden Spruch drauf, eine Musik CD, eine bunte Blume oder ein Teller mit Obst. Ich bin ganz überwältigt von so viel Aufmerksamkeit!


Vielen Dank an alle, die an meinem Lebenshorizont Blumen gepflanzt haben, kleine funkelnde Sterne in das Firmament meines Alltags setzen!

Ich wünsche jedem so viele lächelnde Gesichter - ganz gleich, welche Form und Farbe sie auch haben mögen. :-)


(Und das an einem Donner-stag)

Montag, 18. Juni 2007

Mittwoch, 6. Juni 2007

Abschließend möchte ich euch teilhaben lassen, an meinem Erlebnis mit dem Buch "Schwarze Wolke Niemandsland" von Françoise Lefèvre, welches ich euch natürlich hiermit auch nahelegen möchte es zu lesen. Eine französiche Schriftstellerin und Mutter berichtet von ihrem autistischen Sohn Julien-Hugo. Sie spricht davon, dass es ihn wohl Wahnsinnskräfte kosten müsste immer zu schweigen - im Gegensatz der Annahme der Ärzte, die ihn aufgeben.

Ich finde es recht amüsant, wie oft sie ganz "bescheiden" schreibt, was für tolle Ideen für Bücher hat, wie gerne sie Schriftstellerin ist und wie unglaublich heldenhaft es ist, dass sie sich so aufopfernd um ihren Sohn bemüht. Sie gibt sehr viel über sich preis. Ich kam vom belächeln ihrer Naivität und Arroganz im Schreiben hin zu echter Bewunderung für ihren Kampf um ihren geliebten Sohn. Kein Wunder, dass auch sie beeindruckt ist, hat sie doch unglaubliche Geduld und Stärke bewiesen in ihrem Alleingang.

Schließlich kommt auch Julien-Hugo zu Wort und schon im Alter von 11 Jahren erklärt er, wie sein Gehirn früher und wie es heute funktioniert! Wir erhalten in seiner Beschreibung einen echten Einblick in die Gedankenwelt eines Autisten (oder geheilten Autisten), der nicht nur für Medizinstudenten, sondern auch für jeden Interessierten an anderen Menschen, Schicksalen und dem Fantastischen des Lebens.

Auch dieses Buch empfehle ich sehr und schließe auch hier wieder mit einem Satz des zweiten Hauptakteurs (ist natürlich wie die anderen "Mitspieler" der anderen Bücher auf Tatsachen beruhend) von Seite 159: "Am Anfang herrschte überall das Dunkel der Nacht, das Nichts. Kaum schimmerte Licht auf, da wurde es von einer schneidenden, scharfen Klinge durchbohrt. Es herrschte wieder Dunkeltheit, die schwarze Wolke verwüstete alles mit ihren Tornados und Zyklonen, und es gingen gewaltige Blitze nieder. Eines Tages gelang es meiner Mutter die schwarze Wolke zu entfernen und aus meinem Körper zu verbannen, was sie schon seit Jahren tunt wollte."
Das zweite Buch, das ich las hat mich überrascht. Es heißt "Überrascht von Freude" von dem irländischen Philosophen Clive Stapleton Lewis.

Ich war überrascht, wie ehrlich dieser gewandte Mann so aufrichtig über seine Gedanken und Einfälle, seine Schwächen und Erfahrungen erzählt. Es ist seine Autobiographie, aber nicht im herkömmlichen Stil eines hochgeschätzten Menschen, sondern voller Selbstironie und weitblickenden Einschätzung anderer.

Das Buch ist anspruchsvoll und weiterführend offen. Ich habe genossen es zu lesen, der Schreibstil ist beschwingt und komplex, der Inhalt packend und prägend. In der Zukunft werde ich mehr von diesem begabten Mann Gottes lesen, der sich doch mit aller Gewalt dem Christentum verschloss, bis er, wie er schrieb (S.274): "Im Trinity Term 1929 lenkte ich ein und gab zu, dass Gott Gott war, und kniete nieder und betete; vielleicht in jener Nacht der niedergeschlagenste und widerwilligste Bekehrte in ganz England."

Weiter unten erläutert er: ..."Der verlorene Sohn ging wenigstens auf seinen eigenen Füßen nach Hause. Doch wer könnte jene Liebe gebührend anbeten, die die hohen Tore einem Abtrünnigen öffnet, der um sich tretend, sich windend, trotzig und in allen Richtungen nach einer Chance zur Flucht Ausschau haltend hereingebracht wird."

Ich lass ihn noch abschließend zu Wort kommen: ..."Die Härte Gottes ist freundlicher als die Weichherzigkeit der Menschen, und sein Zwang ist unsere Befreiung."
So, liebe Leutz,

nun will auch ich hier mal ein paar Buchvorschläge unterbreiten.

Im letzten Monat habe ich eifrig gelesen und das Buch "Frei über den Wolken" von Dorine Bourneton entdeckt. Es geht um eine junge Frau, die bei einem Absturz in einem kleinen Flugzeug als Querschnittsgelähmte hervorkommt. Es ist ein schwerer Kampf. Ihr Familie ist nicht fähig sich auf sie als "neue" Person, mit anderen Stärken und Schwächen einzulassen. Dorine aber überwindet die Tränen und die Resignation und fängt wieder an Flugstunden zu nehmen. Von einem querschnittsgelähmten Pilot in den USA ist sie sehr ermutigt auch in Frankreich, ihrer Heimatstadt den Kampf mit den Behörden aufzunehmen, um ihrem Leben als Pilotin einen Sinn zu geben.

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, ist mitreissend und der Satz, der mir am Klarsten im Gedächtnis geblieben ist, steht auf Seite 144: "Warum rettet man denn die Leute um jeden Preis, entreisst sie den Klauen des Todes, macht daraus ein Medienspektakel, um sie dann immer wieder auszuschließen?"

Für mich war es ein sehr interessantes und aufrüttelndes Buch. Es beschwingt und verstört, bau auf und fordert heraus!

Montag, 4. Juni 2007

Gepurzeltag




Wieder einmal jährte es sich - mein Geburtstag. Bin ich doch tatsächlich letztens innerhalb von nur einer Woche einmal auf 28 und einmal auf 18 geschätzt worden (beides war anhand eines wahrlich schmeichelhaften Zusammenhanges!) und wurde bei meinem Sekteinkauf des großen Tages wegen, doch zum ersten Mal in meinem Leben nach meinem Ausweis gefragt. Nicht einmal als 16jährige wurde ich gefragt! Ich habe von einer anderen Kassiererin anschließend gehört, dass die besagte Dame schon 32jährige nach ihrem Ausweis gefragt hatte - demnach fühle ich mich nun nicht angegriffen.

Ich feierte meinen großen Tag auf ganz besondere Weise: als Tochter bekannter Menschen wohnte auch ich der European Women's Staff Conference der Torchbearers bei, die in der Klostermühle stattfand, welches zwischen Limburg und Koblenz anzusiedeln ist.

Reingefeiert wurde mit drei weiteren "Mädels" und meinem lieben Freund Asti und ein paar Wunderkerzen. Zum Frühstück fand ich einen leckeren Kuchen auf meinem Teller mit Kerzen und einem Liedl aus fünfzig Frauenkehlen. Den Tag verlebte ich bei angenehmen Temperaturen im schönen Städtchen Limburg und weiter ging es mit dem international dinner, einem köstlichen fünf-Gänge-Menü. Ausklingen ließen wir das Ganze mit den fantastischen Ceilidh (schottische Volkstänze), die ich schon in meinem halben Jahr England (2004/ 2005) kennengelernt hatte.

Versüßt war der ganze Tag mit lieben Umarmungen, Telefonaten, SMS, emails und studivz Nachrichten, Geschenken aller Art und Facon (das c mit Kringel ;-), gelle). Alles, das ein Frauenherz erfüllt (naja, das Wichtigste fehlt ja noch...): Schokolade, Shoppen, Tanzen und Lachen.

Vielen Dank für alle die beteiligt waren mir diesen wunderschönen und unvergesslichen Tag zu bereiten.

Liebste Grüße und habt die Sonne im Herzen und lasst sie aus euren Gesichtern sprudeln.


Ein voller Tag. Viel ist zu tun. Ich breche aus, nichtsdestotrotz. Das solltest du auch tun :-)

Ich hab mir eine Stunde Zeit genommen und bin mit dem Rad durch die Felder geflogen. Dieser Duft der frischen Frühsommerblumen, die Vöglein zwitschern und ich hab allein auf 200m sechs Schmetterlinge gesehen...

Danket, danket dem Herrn. Denn er ist sehr freundlich, seine Güt' und Wahrheit wäret ewiglich.
Ich wünsche dir einen schönen abend und einen guten Start in die verkürzte Arbeitswoche...