Dienstag, 18. September 2007

Eine Frage der Perspektive




Eine Frage der Perspektive? Eine Frage der Perspektive! Eine Frage der Perspektive.
...fängt schon bei meine drei ersten Sätzen an: Laber ich nur oder stell ich ne Frage oder mach ich ne Aussage?
Ich musste in der letzten Zeit so einige Dinge aufgeben, die ich gerne gehabt oder gemacht hätte. Wenn Dinge nicht nach meinem Schema laufen, einfach nicht in mein Verständnis oder in meinen Toleranzbereich passen, tja, was mach ich dann? Ich musste an mein erstes Jahr hier in Marburg denken und an den Unterricht wo es um Assimilation und Akkomodation ging. Die Assimilation ist die Veränderung der Umwelt, um diese den eigenen Bedürfnissen anzupassen und die Akkomodation die Veränderung des eigenen Verhaltens, um sich selbst den Umweltbedingungen anzupassen.
Ich hab also extrem versucht neue Herausforderungen zu assimilieren (auch "to adapt"), doch ich kann meine Umstände nicht verändern oder sie zwingen sich mir anzupassen. Das ist eine traurige Erfahrung für mich. Nun also muss ich akkomodieren. Das ist nicht einfach, hat aber auch keiner gesagt, dass es einfach wäre.
Ich will also sagen: es ist eine Frage der Perspektive, ob und wie mein Leben gelingen kann. Werde ich mich nun im Selbstmitleid suhlen oder kann ich es schaffen Neues anzunehmen und das Schöne darin sehen? Ich befinde mich auf genau diesem Pfad und frage mich, welchen Standpunkt, welche Perspektive, muss ich einnehmen, um zu leben und das Leben zu lieben?

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